Pferdeblog Equinality

Trotz ihres jugendlichen Alters (geboren 1992) hat Kati Westendorf ihr Hobby schon zum Beruf gemacht. Sie arbeitet als Trainerin, ist zertifizierte Tierphysiotherapeutin und befindet sich in der Ausbildung zur Tierheilpraktikerin. Bereits seit ihrem 5. Lebensjahr nimmt sie Reitunterricht und ist ursprünglich im Springsattel groß geworden. Mittlerweile verfolgt Kati aber völlig andere Wege, die fernab von Turnieren und der damaligen Reitweise liegen und schaut auch regelmäßig über den Tellerrand, um ihren Horizont zu erweitern.

Ausschlaggebend dafür waren ihre eigenen Pferde, allen voran ihre Warmblustute Galaxy. Als diese 2008 schwer erkrankte, hat Kati sich auf die Suche nach alternativen Ausbildungsmethoden und Reitweisen gemacht. Dabei hat ihre Stute Galaxy sie durch alle Phasen und Veränderungen treu begleitet, bis sie nach vielen Umwegen 2011 zur akademischen Reitkunst kamen. Mittlerweile ist Kati in Begleitung von 4 sehr unterschiedlichen Pferden, die ihr dabei helfen, mehr sie selbst zu sein und ihren Lebensweg zu finden.

Kati Westendorf
Pferde sind ihr Leben (Foto: Kati Westendorf)

Dazu gehören die 18-jährige Warmblutstute Galaxy, deren körperliche Erkrankung Katis gedanklichen Umbruch bewirkten sowie der 8-jährige RE-Wallach Lino, der mit großen psychischen Auffälligkeiten zu ihr kam, dafür aber hochsensibel ist und Kati am stärksten spiegelt. Dann sind da noch das 8 Jahre alte Shetlandpony Toby, der ihr sehr genau beibringt, mehr bei ihr zu sein und den Alltagsstress abzubauen sowie der junge Lusitano-Hengst Gavião, der mit seinen 2,5 Jahren Kati lehrt, kritikfähiger zu sein und weniger zu werten.

Ein Patentrezept, mit Pferden umzugehen, gibt es für Kati nicht, denn jedes Pferd ist ein Individuum und sollte entsprechend behandelt werden. Daher ist es für sie wichtig, die jeweiligen Talente und Schwächen der Vierbeiner zu erkennen und sie dementsprechend vielseitig zu beschäftigen und zu gymnastizieren. Dies bezieht sich sowohl auf die Psyche, als auch auf den Körper des Pferdes. Schließlich ist die Verbindung von Körper und Geist sehr wichtig, um das Pferd in Balance zu bringen und den Einklang in der Beziehung von Mensch und Pferd herzustellen.

Dieses umfangreiche Wissen gibt Kati nicht nur als Trainerin weiter, sondern teilt es auch auf ihrem Blog Equinality – Zusammenarbeit mit Pferden. Ihre Beiträge befassen sich alltagsnah mit ihren Gedanken zu vielen Themen wie Gymnastizierung, Clickertraining, Spiegeln/Energiearbeit, Tierkommunikation, Achtsamkeit, u.v.m. Dabei möchte Kati keine reinen Anleitungen schreiben. Vielmehr will sie dazu inspirieren, mutig zu sein, seinem Pferd zuzuhören und eigene Wege zu finden, denn Pferde sind schließlich die besten Lehrmeister!

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