Equus Davinia – Von Drachen und Prinzessinnen
Fantasy-Romane werden gern gelesen, denn sie lassen uns träumen und versetzen uns in neue, unbekannte Welten. Gerade in der heutigen Zeit mit all ihren Herausforderungen ist dies eine willkommene Abwechslung. Auch Bettina Ferbus aus Zell am See ist begeistert von diesem Genre und schreibt seit ihrer Kindheit sogar selbst – zunächst Kurzgeschichten und Erzählungen, später dann Romane. Aber nicht nur das Schreiben ist Bettinas große Leidenschaft, auch die Pferde gehören dazu.
Was lag da also näher, als ihre Begeisterung für Fantasy und ihr Pferdewissen aus über 30 Jahren Erfahrung als Reitlehrerin unter einen Hut zu bringen? Und so entstand mit Equus Davinia – Von Drachen und Prinzessinnen ein spannender Fantasyroman, der teilweise in einem ganz normalen Reitstall spielt, uns aber auch in die fantastische Welt eines geplanten Computerspiels entführt. Das Backcover des Buches gibt uns zunächst schon einen kurzen Einblick in das Buch:
„Josy trauert um ihr Lieblingspferd, den langbeinigen Schimmel Monsun, der an einer Kolik eingegangen ist. Mit ihrem Ersatzpferd, der kleinen braunen, bockigen Stute Polly kann sie sich aber nicht so recht anfreunden. Sie tröstet sich mit einem neuartigen Spiel, bei dem man auf magische Weise Teil einer Fantasywelt werden kann. Dort erlebt sie in der Gestalt der Hexe Davinia Abenteuer und erhält die Fähigkeit, sich in ein Tier zu verwandeln – und sie nimmt ausgerechnet die Gestalt von Polly an…“
Die Kombination aus „klassischem“ Pferdebuch und Fantasy-Abenteuer macht Equus Davinia – Von Drachen und Prinzessinnen schon ein wenig besonders. Oftmals sind Pferdebücher, die auch für Kinder geeignet sind, sehr ähnlich aufgebaut. Bettina Ferbus ist mit ihrem Buch einen etwas anderen Weg gegangen, indem sie Realität und Wirklichkeit gekonnt miteinander vermischt. Und so stellen die Abschnitte in den unterschiedlichen Welten, in denen sich die Hauptfigur bewegt, eine sehr gute und spannende Mischung dar, die zum Weiterlesen anregt.
Während in der „Spielewelt“ die Spannung überwiegt, erfährt der Leser in der „Pferdewelt“ allerhand wichtige Dinge über den richtigen Umgang mit Pferden. Der Inhalt zeugt von Pferdeverstand und vermittelt auf unterhaltsame Weise fundiertes Wissen. Hier merkt man, dass die Autorin sich auskennt und ihre langjährige Erfahrung als Reitlehrerin in die Geschichte mit einfließen lässt. Schön ist, dass das Wissen geschickt in die Handlung eingeflochten ist und niemals belehrend wirkt.
Alles in allem ist Equus Davinia – Von Drachen und Prinzessinnen ein außergewöhnliches und spannendes Buch, das sowohl kleinen als auch großen Pferdefreunden mal etwas anderes bietet und auch Menschen mit einem Faible für Fantasy auf ihre Kosten kommen lässt. Auffällig ist vielleicht noch, das es im gesamten Buch mit seinen 17 Kapiteln keine Bilder gibt, also Lesespaß pur. Und damit es auch danach nicht langweilig wird, kannst Du Dir gleich die Fortsetzung mit dem Titel Equus Davinia – Auf Einhornspuren* anschauen…
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