NALA – Der Hexenberg
Mit einer Mischung aus Fiktion, den alten Lehren amerikanischer Ureinwohner und dem Wissen über den natürlichen Umgang mit Pferden hat bereits der erste Teil der Serie von Gabriela Proksch Bernabé mit dem Titel NALA – der magische Steinkreis viele Leser in seinen Bann gezogen. Nun geht das spannende Abenteuer um Nala und die weiße Araberstute Lilou mit dem zweiten Teil NALA – Der Hexenberg weiter. Dieses Mal spielt die Wirklichkeit allerdings nicht in Südfrankreich, sondern in Tirol, der Heimat Nalas bester Freundin Rosalie.
Nach den Reitferien in Südfrankreich und ihrem nächtlichen Abenteuer mussten sich die beiden Freundinnen leider wieder trennen. Der Abschied von Rosalie und Lilou, der scheuen, weißen Araberstute, war für Nala traurig gewesen. Das Pferd und das schüchterne Mädchen hatten ein magisches Band geknüpft. Auch der uralte Steinkreis unter der mächtigen Eiche mit der Schamanin Blaue Feder, deren Lehrling Wolfsherz und der Mustangherde waren ihr ans Herz gewachsen. Nala konnte sich ein Leben ohne ihre neuen Freunde kaum vorstellen.
Umso mehr freut sich Nala nun, gemeinsam mit ihrer Freundin Rosalie in Tirol das neue Schuljahr in einer Glaskunstschule beginnen zu können. Doch obwohl Nala glücklich ist, gemeinsam mit Rosalie in Tirol leben zu dürfen, vermisst sie ihre anderen Freunde schmerzlich und ganz besonders ihr Herzenspferd Lilou. So suchen die beiden Freundinnen in jeder freien Minute gemeinsam nach einem Steinkreis in der Nähe, um wieder in die Traumwelt zu ihren mystischen Freunden zu gelangen und Kontakt mit ihnen aufnehmen zu können.
Tatsächlich haben die beiden Mädchen Glück und finden nicht weit entfernt einen weiteren geheimnisvollen Steinkreis, der von der Kräuterhexe Griseldis bewacht wird. Diese hilft ihnen nicht nur dabei, wieder mit ihren Freunden zusammen zu kommen, sondern vermittelt Nala und Rosalie ebenfalls so einiges an Wissen zu Heilpflanzen und deren Wirkung für Mensch und Pferd. Aber auch der natürliche Umgang mit Pferden sowie Interessantes über die Pferdesprache kommen hier in NALA – Der Hexenberg nicht zu kurz, ebensowenig wie spannende Momente:
Aahhhhhh!!!! – Der Boden unter ihnen gab nach! Lilou war in ein Loch in der unebenen Wiese getreten. Die Beine des Pferdes knickten ein und es überschlug sich in hohem Bogen! Nala wirbelte durch die Luft und landete auf der Schulter. Mit einem dumpfen Geräusch knallte sie auf die Erde. Sie versuchte, in ihre gequetschten Lungen zu atmen, bevor sie verdattert den Kopf hob. Der Anblick brach Sterneträumerin fast das Herz. Lilou lag auf der Seite und es schien, dass eines ihrer Beine in einem seltsamen Winkel wegstand. „Kein Schmerzlaut, es stimmt!“, diese absurde Erkenntnis war das Erste, was Nala in den Sinn kam.
Gibt es für die weiße Araberstute Lilou ein Happyend? Dies und noch viel mehr erfährst du im zweiten Teil der NALA-Serie Der Hexenberg. Auch, wenn gefühlt nun nicht ganz so viel Wissen vermittelt wird wie im ersten Teil und eher die Geschichte im Vordergrund steht, lohnt es sich auch dieses mal wieder, das Buch von Gabriela Proksch Bernabé zur Hand zu nehmen und einzutauchen in die Welt von Sternenträumerin, Feuerwolf, Tendo, Fini, Blaue Feder, Wolfsherz und all den anderen.
Wie schreibt der Kampenwand-Verlag so schön: In dieser berührenden und spannenden Abenteuergeschichte träumen und reiten Leser und Leserinnen von neun bis neunundneunzig mit der Protagonistin durch Zeit und Raum…
Über Gabriela Proksch Bernabé
Zusammen mit ihrer Familie, vier Pferden und einer Katze lebt die Autorin im „Haus im Birkenwald“ in Tirol. Als neugierige Wissenssammlerin ist sie unterwegs, um die Welt zu erforschen. Ihre wichtigsten Stationen auf diesem Weg waren: Dr.phil. in Psychologie und Pädagogik, Ausbildung zur Reittherapeutin und Feldenkrais-Lehrerin (Tellington-Jones für Menschen). Viele Jahre lang lernte sie von verschiedenen Medizinmenschen und BewahrerInnen alten Wissens. Ihre Arbeit als Bildende Künstlerin und zahlreiche Ausstellungen führten Gabriela Proksch Bernabé von Amerika bis nach Australien und quer durch Europa.
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