Rollkur ist Tierquälerei

Die tierquälerische Rollkur wird nicht nur im Spitzensport (Dressurreiten, Springreiten, Westernreiten), sondern immer häufiger auch im Breitensport als Ausbildungs- und Trainingsmethode angewendet. Darauf macht die bundesweit tätige „Pferdeschutz-Initiative 2015“ aufmerksam. Mittlerweile scheinen sich Bereiter sowie Reitlehrer und sogar auch Freizeitreiter diese Methode bei den Spitzensportlern abzuschauen und als Vorbild zu nehmen.

Jegliche Form der Rollkur (Hyperflexion) oder Low-Deep-Round (LDR) wird von der Pferdeschutz-Initiative 2015 abgelehnt und als Tierquälerei angeprangert. Die erzwungene tiefe, enge Hals- und Kopfhaltung, bei der das Pferd mit den Nüstern beinahe die Brust berührt (der Hals des Pferdes aufgerollt wird), ist nicht nur sehr unnatürlich sowie schmerzhaft. Die Überdehnung des Halses kann auch zu Gesundheitsschäden an Gelenken, Sehnen und Muskeln führen.

Rollkur
Rollkur ist Tierquälerei (Foto: Patrick Gantz / Pixabay)

Unter anderem wird auch der Rachenraum des Pferdes so sehr verengt, dass dies dem Pferd die Luft raubt. Durch die erzwungene, unnatürliche Haltung wird außerdem das Sichtfeld des Pferdes sehr stark beeinträchtigt. Diese gewaltsame, tierschutzwidrige Reitweise ist nicht akzeptabel und muss endlich aufhören. Die Pferdeschutz-Initiative 2015 fordert daher die Politik und die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) auf, die Pferde vor jeglicher Form der Rollkur zu schützen!

Kontakt: Pferdeschutz-Initiative 2015, Bohnenhof 16, 53773 Hennef, Telefon: 02248-1427
E-Mail: info@pferdeschutz-initiative2015.de Internet: www.pferdeschutz-initiative2015.de

Verwendete Quellen: „Pferdeschutz-Initiative 2015“

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