Mulis im pferdegestützten Coaching?

Wenn man sich so umschaut in der Weiterbildungsszene, dann kommt man am pferdegestützten Coaching nicht mehr vorbei. Die Persönlichkeitsentwicklung mit Hilfe von Pferden scheint im Moment in aller Munde zu sein und es finden sich unzählige Angebote dazu. Das für das pferdegestützte Coaching aber auch Mulis eingesetzt werden, ist eher selten.

Im nordöstlichen Bayern ist Eva Fischer zu Hause, die Coaching für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit und ohne Pferd anbietet. In den Reihen ihrer Co-Trainer finden sich nicht nur Pferde, sondern auch ein Muli. Eigentlich hatte sie nie darüber nachgedacht, ein solches Tier bei ihrer Arbeit einzusetzen, aber wie das Leben halt so spielt. Bei einem Besuch auf einem benachbartem Hof stand plötzlich Jules vor ihr und eroberte mit seinen langen Ohren und dem lieben Gesicht ihr Herz im Sturm.

Mulis
Mulis sind unglaublich schlaue Tiere (Foto: Th G / Pixabay)

Es stellte sich heraus, dass Jules als Therapie-Muli ausgebildet wurde und so war schnell klar, dass Eva Fischer in Zukunft mit ihm zusammenarbeiten wollte. Inzwischen hat das niedliche Muli auch das Herz ihrer Klienten erobert und sowohl Kinder als auch Erwachsene lieben es. Auch in der Arbeit als Co-Trainer macht sich Jules herhorragend, schließlich sind Mulis ungemein schlaue Tiere und haben einen ganz anderen Charakter als Pferde.

Wenn ein Muli unsicher ist, prüft es die Situation und entscheidet dann, was es tut. Pferde hingegen flüchten hier bereits manchmal schon. Genau dieser Charakterzug macht das Muli zu einem hervorragenden Co-Trainer im pferdegestützten Coaching, weißt Eva Fischer aus eigener Erfahrung. Aber wer coacht jetzt besser – ein Pferd oder ein Muli? Sowohl Pferd, als auch Muli spiegeln dem Klienten immer wertfrei sein Verhalten wider. Beide sind absolut ehrlich und unvoreingenommen.

Muli und Pferd
Muli und Pferd spiegeln uns gleichermaßen (Foto: alexvi82 / Pixabay)

Ist der Klient nicht authentisch, erkennen das beide Tiere gleichermaßen und werden es im Coachingprozess sichtbar machen. Keiner von beiden lässt sich durch vorgespieltes Verhalten täuschen. Auch, wenn Mulis in manchen Situationen belastbarer sind, stellt sich für Eva Fischer die Frage nicht, wer besser coacht. Beide Tiere eignen sich hervorragend als Partner und so entscheidet Sie auch aus dem Bauch heraus, wer gerade besser zum Klienten passt. Wichtig ist ja letztendlich, dass sich alle aufeinander einlassen können.

Verwendete Quellen: Pressemeldung von Eva Fischer, Pferdegestütztes Coaching

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