Unsere Hunde
Wie für die meisten Pferdefreunde gehören auch für uns seit langer Zeit immer ein Hund mit zur Familie. In den letzten Jahren haben uns daher einige Hunde begleitet, die unser Leben sehr bereichert haben. Hier findest du eine kurze Übersicht zu unseren schwanzwedelnden Vierbeinern:
Tibet Terrier Jerry
Unser erster eigener Hund war der Tibet Terrier Jerry, den wir im Oktober 1994 als Welpen bei einem Züchter kauften. Mit ihm konnten wir viel lernen, denn er war eher dominant und vertrug sich auch nur bedingt mit anderen Rüden. Trotzdem war er ein lieber und verspielter Hund, mit dem wir eine sehr schöne Zeit hatten. Im Oktober 2006 zeigten sich bei ihm allerdings die Anfangssymptome einer Diabetes wie vermehrter Durst und erhöhte Nahrungsaufnahme bei vermehrtem Harnabsatz und Abmagerung. Diese Sympthome waren uns nur zu gut bekannt, da zwei unserer Töchter ebenfalls Diabetes Typ 1 haben. Der Tierarzt bestätigte dann diese Diagnose. Da es aber nicht möglich war, Jerry regelmäßig Blut abzunehmen und das erforderliche Insulin zu verabreichen, ließen wir ihn dann nach reiflicher Überlegung einschläfern, um ihm weitere Qualen zu ersparen.

Bearded Collie Hündin Laura
Im März 1997 folgte Bearded Collie Hündin Laura, die wir beim gleichen Züchter erwarben. Sie war ein sehr aufgeweckter und quirliger Hund, ein regelrechter "Flummy". Sie vertrug sich auch sehr gut mit unserem Rüden Jerry und die beiden spielten ausgelassen miteinander. Leider durfte Laura nur ein halbes Jahr bei uns bleiben. Bei einem Spaziergang mit unseren Kindern büchste sie aus und lief direkt vor ein Motorrad. Dem Motorradfahrer passierte Gott sei Dank nichts. Laura aber erlitt einen Genickbruch und der sofort herbeigerufene Tierarzt konnte nur noch den Tod feststellen. Das war natürlich ein Schock für uns alle.

Labrador-Retriever Hündin Ilka
Um diesen Schock zu verdauen und wieder einen Spielgefährten für Jerry zu haben, kauften wir direkt darauf im August 1997 die schwarze Labrador-Retriever Hündin Ilka. Bei einem Züchter war Ilka uns direkt aufgefallen, weil sie sofort auf uns zulief. Sie war ein sehr liebes und gutmütiges Tier und vertrug sich mit fast jedem. Von ihr mußten wir uns leider im April 2009 trennen. Sie hatte schon längere Zeit einen Tumor im Bauchraum, der nicht entfernt werden konnte. Zudem wurden die Abstände, an denen es ihr sehr schlecht ging, immer kürzer. Um Ilka noch weitere Leiden zu ersparen, ließen wir sie daher schließlich in ihrer gewohnten Umgebung einschläfern.

Jack Russel Tommy
Im Jahr 2002 folgte der Jack Russel Terrier Tommy. Er war der letzte aus einem Wurf und konnte von Bekannten nicht vermittelt werden. Unsere dritte Tochter Isabell war von ihm sehr angetan und wir übernahmen Tommy unter der Voraussetzung, das unsere Tochter für ihn verantwortlich war. Dies hat Isabell sehr lange beibehalten, auch wenn sie mittlerweile eine eigene Familie hat und im eigenen Haus lebt. Seit der Geburt des ersten Kindes im August 2011 aber war Tommy wieder ganz bei uns auf der Hobbyranch und fühlte sich bis Ende 2012 hier sehr wohl. Als bei ihm aber im Dezember 2012 ein geplatzter Tumor im Bauchraum diagnostiziert wurde, mußten wir Tommy leider einschläfern lassen.

Mischlingsrüde Jefe
Nach dem Tod von Ilka hatten wir uns eigentlich vorgenommen, keine Verantwortung mehr für einen neuen Hund zu übernehmen. Im September 2010 aber kam unsere dritte Tochter Isabell wiederum auf uns zu, ob wir nicht einen Hund von Bekannten übernehmen könnten. Diese hatten sich getrennt und der Mischling müsse sonst wieder zurück ins Tierheim. Es stellte sich heraus, das der 4jährige Rüde Jefe ursprünglich aus einer Tötungsstation in Spanien stammte und vom Tierheim vermittelt worden war. Da sich sonst niemand dazu bereit erklärte, den Hund aufzunehmen, entschlossen wir uns schließlich dazu und haben es nie bereut. Nach kurzer Zeit hat sich der quirlige Jefe bei uns super eingelebt und fühlte sich pudelwohl auf unserer kleinen Hobbyranch, bis er im Dezember 2020 über die Regenbogenbrücke ging.

Verantwortung
Mit der Anschaffung eines eigenen Hundes sollte sich jeder darüber bewußt sein, das er über viele Jahre hinweg eine große Verantwortung für das Tier übernimmt. Dazu gehören nicht nur genügend Zeit für die Bedürfnisse des Hundes, sondern auch eine artgerechte Haltung und Fütterung. Zudem war uns bei allen Erlebnissen mit unseren Hunden schnell klar, wie wichtig der Abschluß einer Tierhalterhaftpflicht* ist. In einigen Bundesländern bzw. Kommunen ist dies sogar vorgeschrieben und ohne einen Versicherungsnachweis kann dort kein Hund angemeldet werden. Dies ist auch gut so, denn wie schnell kann etwas passieren (siehe Unfall Laura) und eventuell ein großer Schaden entstehen, für den wir als Hundehalter dann verantwortlich sind.