Gütezeichen für Pferdehaltung und -nutzung
Pferde als Arbeitstiere und Kulturgut erhalten
Die drei Betriebe, die als erste ihre hohe Qualitüt mit dem neuen Gütezeichen unter Beweis gestellt haben, werden alle von erfahrenden Pferdefachleuten geleitet:
Der Betrieb von Mario Kaufmann besitzt 25 Kaltblüter für die Zucht, zum Holzrücken und für weitere forstliche Arbeiten wie Rodungen oder Pflanzvorbereitungen. Jeden Tag sind sechs bis acht Pferde im praktischen Einsatz.

Stephan Dietrich ist Pferdewirt, FN-Trainer C und APRI-Ausbilder. Er bewirtschaftet den "Fjordpferdehof", ein Pensionsstall für alle Pferderassen, der auch Kutsch- und Kremserfahrten durchführt. Weiterhin bietet Dietrich verschiedene Forstdienstleistungen und Landschaftspflegearbeiten mit Pferden an.
Bernd-Uwe Lange bietet mit seinem Betrieb ebenfalls zahlreiche Forstdienstleistungen und Landschaftspflegearbeiten mit Pferden an, außerdem engagiert er sich mit seinen Pferden auf zahlreichen öffentlichen Veranstaltungen.
Die jeweiligen Audits fanden unter Aufsicht von Obfrau Prof. Margit Wittmann und Dr. Andreas Franzky (Güteausschuss) durch die Auditoren Jürgen Strache und Dieter Kuhlemann im Beisein von Klaus Wiegand (GGWL) und Elmar Stertenbrink (IGZ) statt.
Hintergrund
Die Aufgabe der Gütesicherung ist die Kontrolle der Einhaltung der Leitlinien für Pferdehaltung als Mindestanforderung bei der Haltung von Pferden in Reitställen, Pensionsställen und der Pferdenutzung in der Forst- und Landwirtschaft sowie dem Personen- und Güterverkehr. Hierbei wird nicht nur dem Tierschutz, sondern auch dem Tierwohl besondere Beachtung geschenkt. Damit sollen die Pferde als Arbeitstiere und Kulturgut erhalten bleiben und gefördert werden.
Verwendete Quellen: Pressemitteilung RAL Gütegemeinschaft Wald- und Landschaftspflege e.V.
Gerne darfst du den Inhalt mit deinen Freunden teilen:
- Stichworte: Gütezeichen, Pferdehaltung