Projektgruppe informiert zu Pferd und Wolf

Wenn bei Weidetierhaltern – dazu gehören auch Pferdefreunde – das Thema Wolf angesprochen wird, dann kochen die Emotionen schnell hoch. Die Zahl der Wölfe in Deutschland nimmt schließlich zu und damit auch die Angriffe auf Weidetiere. Meist ist es die Sicherheit von Schafen und Ziegen in Weidehaltung, die in Zusammenhang mit dem vermehrten Auftreten von Wölfen diskutiert wird. Das Themenfeld betrifft aber auch Pferde.

Folglich ergeben sich daraus zahlreiche Fragestellungen. Eine neu formierte Projektgruppe widmet sich daher nun der Öffentlichkeitsarbeit dazu. Die Vereinigung der Freizeitreiter und -fahrer in Deutschland e.V. (VFD) hat sich mit Prof. Dr. Konstanze Krüger von der HfWU, Dr. Enno Hempel vom Verein zur Förderung von Wissenschaft um Pferd und Wolf e. V. und dem NABU-Projekt Herdenschutz Niedersachsen unter dem Dach des EU-LIFE-Projektes EuroLargeCarnivores zusammengeschlossen.

Pferde auf der Weide
Wie sind die Pferdeweidehaltung und die größer werdende Wolfspopulation zu vereinbaren? (Foto: HfWU)

Auf Basis wissenschaftlicher Arbeiten und langjähriger praktischer Erfahrungen werden hier Erkenntnisse gesammelt und für eine aktive Öffentlichkeitsarbeit aufbereitet. Ein sachlich fundierter Wissenstransfer zwischen Pferdehaltenden, erfahrenen Praktiker*innen im Themenfeld Wolf und Herdenschutz sowie wissenschaftlicher Erkenntnisse stehen dabei im Vordergrund.

Das Ziel ist, eine für alle Beteiligten tragbare Koexistenz zwischen Menschen, Weide- und Wildtieren zu fördern. Dazu sind ab Sommer 2021 auch umfassende Informationsangebote im Rahmen verschiedener Veranstaltungen und Messen sowie im Web geplant…

Verwendete Quellen: HfWU

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