Pferdeblog Fü(h)rPferd Horsemanship

Ursprünglich hat Akki Schubert BWL studiert und ist ausgebildete Managerin für Gastronomie und Hotellerie. Wie kommt sie dann allerdings dazu, nun als Pferdetrainerin nach den Grundlagen des Natural Horsemanship zu arbeiten und auf ihrem Blog Fü(h)rPferd Horsemanship über Pferde zu schreiben? Wie viele andere Mädchen auch hat Akki eine klassische Reitermädchen-Karriere hinter sich. Zunächst Unterricht auf Schulpferden an der Longe und in der Abteilung, dann das erste Pflegepferd und mit 14 Jahren schließlich das erste eigene Pferd. Es folgten erste Turniere und Jahre des Ausprobierens und Lernens.

Als Akki dann mit 19 Jahren von zu Hause auszog, um ihre Ausbildung zu beginnen, musste sie sich leider von ihrem Pferd trennen und es begann zunächst eine pferdelose Zeit. Später verdiente sie sich dann etwas Geld mit dem Beritt von Pferden und hatte auch eine Reitbeteiligung an einer damals rohen Jungstute. Beim Beritt stieß sie allerdings immer wieder an ihre Grenzen und musste viel Druck einsetzen. So suchte sie nach Alternativen und landete zufällig auf einem Seminar mit Jürgen Menzel. Der Natural Horsemanship Trainer lebte einige Zeit in den USA und hat seine eigene Methode der Pferdeerziehung entwickelt.

Durch ihn kam Akki erstmals mit natürlicher Pferdekommunikation, dem Natural Horsemanship, in Berührung. Sie besuchte weitere Seminare, unter anderem bei Peter Pfister, und beschloß, eine Weiterbildung in diesem Bereich zu starten. Im April 2013 begann sie bei Thomas Günther von pro ride die Ausbildung und absolvierte das 2jährige Trainer College. Gezielt lernte sie das Training mit Pferden in Theorie und Praxis, vom Start mit rohen oder unerfahrenen Pferden bis hin zur Ausbildung unter dem Sattel. Jetzt hatte sie endlich das Gefühl, angekommen zu sein und zu wissen, was sie im Pferdetraining eigentlich macht.

Akki Schubert
Gemeinsame Wege gehen (Foto: Akki Schubert)

Bei jedem Training lernt Akki nun von den Pferden ein bisschen mehr. Jedes Training zeigt ihr aber auch, dass sie noch lange nicht an ihrem Ziel angekommen ist und immer noch dazulernt. Beim Natural Horsemanship ist der Weg das Ziel: eine Einheit mit dem Partner Pferd zu bilden, ohne Gewalt und Hilfsmittel. Jedes ihrer Trainingspferde zeigt ihr einen anderen Weg und es gibt kein „Schema F“. So ist zuletzt jedes Pferd ihr Lehrer. Mittlerweile hat sich Akki ihren Traum erfüllt und arbeitet hauptberuflich als Pferdetrainerin NHS im Raum Köln-Bonn, Bergheim und Jülich sowie im Hochsauerlandkreis.

Nun kann sie sich endlich den ganzen Tag mit ihrem Lieblingsthema beschäftigen, Pferde ausbilden, sie beobachten und ihr Wissen und ihre Erfahrungen ausbauen und weitergeben. Dies nicht nur in der Praxis, sondern auch auf ihrem Blog Fü(h)rPferd Horsemanship. Dabei steht im Vordergrund, dass Gewalt im Training keine Grundlage ist, schließlich sind Pferde freundliche und neugierige Wesen. Ich muss sie nicht zu etwas zwingen, sondern kann ihnen mit dem richtigen Training ein Verständnis für meine Wünsche vermitteln.

Der Blog Fü(h)rPferd Horsemanship soll daher aufklären, den Horizont erweitern und Lösungswege aufzeigen. Akki will die Pferdewelt anregen, sich in eine neue Richtung zu bewegen – weg von den Zwangs- und Hilfsmitteln, hin zu Verständnis und Empathie. Und das auf einer neutralen Basis, die sie gerne „Infotainment“ nennt.

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