Ein ganzes Pferdeleben in unseren Händen

Ein Pferd ist von Natur aus eigentlich nicht dazu geschaffen, einen Reiter auf seinem Rücken zu tragen. Damit es trotzdem bis ins hohe Alter gesund und leistungsfähig bleibt, liegt es in unserer Verantwortung, das Pferd durch eine geeignete, pferdegerechte Ausbildung entspreched psychisch und physisch zu förden. Jemand, der sich diesem Ziel voll und ganz verschrieben hat, ist Claudia Butry. Die vielseitige Grundausbildung von Reiter und Pferd liegt ihr hier besonders am Herzen.

Schon als Kind war sie vom Pferdevirus befallen und nach einem bewegten Reiterleben ist Claudia Butry heute eine der gefragtesten Ausbilderinnen. In ihrem neuen Buch Ein ganzes Pferdeleben in unseren Händen nimmt sie uns mit auf ihre eigene Reise mit den Pferden und verrät uns, nach welchem Rezept erfahrene Ausbilder vorgehen. Entstanden ist ein besonderes Buch, mit dem sie sowohl Einsteiger als auch Ausbilderkollegen an ihren Erfahrungen teilhaben läßt und uns sehr anschaulich zeigt, dass die klassische Dressur die Basis für eine pferdegerechte Ausbildung für JEDES Pferd ist, unabhängig von Rasse und Reitweise.

„Als die Idee ein Buch zu schreiben an mich herangetragen wurde, war mir eines sofort klar: Ich werde kein weiteres Buch über die Reitlehre oder den Reitersitz schreiben. Davon gibt es mehr als genug. Mal ganz abgesehen davon wurde seit Xenophon eigentlich schon alles, was es in der Reiterei und über Pferde zu wissen gibt, in Worte gefasst und niedergeschrieben. Glücklicherweise sieht das der Cadmos Verlag ebenso und so konnte ich dieses Buch genau so schreiben, wie Sie es jetzt vor sich sehen. Die Lehren der alten Meister sind für mich Verpflichtung und Inspiration zugleich. Deshalb würde ich ihr Wissen gerne in die heutige Pferdewelt übersetzen.“

Ein ganzes Pferdeleben in unseren Händen
Ein ganzes Pferdeleben in unseren Händen

Genau dem ist sich Claudia Butry in Ein ganzes Pferdeleben in unseren Händen auch treu geblieben, denn unzählige mit Bedacht ausgewählte Zitate alter Meister unterstreichen immer wieder ihre interessanten und lehrreichen Inhalte. Dabei ist das Buch keineswegs nur etwas für Verfechter der klassischen Reitkunst, sondern vielmehr für jeden, der sich ernsthaft mit den Bedürfnissen seines Pferdes auseinandersetzen und ein verständiger sowie verständnisvoller Reiter werden möchte. Alles Wissenswerte dazu hat Claudia Butry jedenfalls in ihrem Buch aufgeschrieben.

Dabei nimmt sie uns mit auf eine Reise durch ein bewegtes Reiterleben, angefangen bei den ersten Reiterfahrungen im hondurischen Urwald auf Bauernpferden über ihre vielseitigen Erfahrungen mit den unterschiedlichsten Pferden, den zahlreichen Aus- und Weiterbildungen bis hin zur Erfüllung ihres Traumes, die Arbeit mit Pferden zum Beruf zu machen. Seit 2004 gibt sie Reitunterricht, macht Beritt und bietet Sitzschulungen nach Eckart Meyners an. Dazu besitzt sie die Trainerscheine C, B, A – Schwerpunkt Dressur, ist Bewegungstrainer EM (Eckart Meyners) und OsteoConcept Coach nach Welter-Böller.

Ein ganzes Pferdeleben in unseren Händen
Positiv nach vorne zu schauen

Gerade, weil ihr eigener Weg mit den Pferden nicht immer geradlinig verlief, möchte Claudia Butry mit ihrer Geschichte dem Leser Mut machen, niemals aufzugeben, die Hoffnung nicht zu verlieren und positiv nach vorne zu schauen, auch wenn die Rahmenbedingungen nicht optimal sind und der Weg manchmal steinig ist. Schließlich war und ist Reiten für sie nicht nur Hobby, sondern vielmehr Berufung und Leidenschaft, bei dem für sie das Wohlergehen des Pferdes immer an erster Stelle steht. Genau dies können wir in ihrem Buch nicht nur nachlesen, sondern man spürt es regelrecht:

„Die Rücksichtnahme gegenüber dem Pferd sollte immer im Vordergrund stehen. Zum einen, weil jedes Lebewesen Respekt verdient und zum anderen, um ein Zeichen zu setzen gegen die allgegenwärtige Gewalt gegenüber Mensch und Tier. Je mehr Beispiele es für einen verantwortungsvollen und respektvollen Umgang miteinander gibt, desto größer die Chance für Nachahmer und für ein positives Bild nach außen. Ansonsten bekommen die Stimmen, die das Reiten verbieten wollen, immer mehr Argumente in die Hand. Wenn ich mir etwas wünschen dürfte, wäre es ein respektvoller Umgang mit den Pferden. Das Pferd artgerecht zu halten, ihm eine gute Ausbildung angedeihen zu lassen, es nie über seine Möglichkeiten hinweg zu fordern, sich an Momenten zu erfreuen und sportliche Ambitionen zurückstellen zu können – das alles erfordert Hingabe und Leidenschaft. Genießen Sie die Zeit mit den Pferden und lassen Sie sich von ihnen verzaubern.“

Dem ist nichts mehr hinzuzufügen…

Über Claudia Butry

Die Autorin kam im Februar 1972 in Mailand/Italien zur Welt. Vom Pferdevirus wurde sie bereits im Alter von 8 Jahren im honduranischen Urwald auf Bauernpferden während eines zweijährigen Auslandsaufenthalts ihrer Familie befallen. Zurück in Deutschland blieb das Reiten lange Jahre Hobby und Leidenschaft. Nach dem Studium der Soziologie an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf folgten Einsätze als grafische Assistentin, ein Volontariat und schließlich mehrere Jahre als Journalistin in Niederbayern. 2004 konnte sie den Ruf der Pferde nicht länger ignorieren und machte die Arbeit mit Pferden zu ihrer Berufung. Seither widmet sie ihr Leben den Pferden.

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