Die Stille und das Pferd

Dem Alltag entfliehen und auf dem Rücken eines Pferdes eintauchen in einen völlig anderen Lebensrhythmus. Immer mehr Menschen zieht es mit dem Pferd hinaus zu einer Reise, bei der man die Landschaft und die Menschen viel bewusster und intensiver wahrnehmen kann. Auch Andrea Klasen hat sich zusammen mit ihrer Stute Lady auf eine einwöchige Reitwanderung durch die wunderbare Eifel gemacht. In ihrem Buch Die Stille und das Pferd läßt sie den Leser an dieser besonderen Wanderung teilhaben.

Wer dieses Buch zum ersten Mal in die Hand nimmt und zu lesen beginnt, wird schnell feststellen, das es kein normaler Bericht über einen Wanderritt ist. Bereits im ersten Kapitel erfahren wir, welch besondere Beziehung zwischen Andrea und ihrer Stute Lady besteht. Denn als die Stallkollegin Tatjana die beiden zum Ausgangspunkt des Wanderrittes in die Eifel fährt, erzählt Andrea ihr auf dem Weg dorthin ausführlich die Vorgeschichte über Lady und die bevorstehende Wanderung.

Die Stille
Pilgerreise zum Rande der Welt

Nachdem sie dann an ihrer ersten Station, dem Bauernhof von Anita und Werner Marx im Herzen der Vulkaneifel ankommen, wird der große Traum der beiden endlich wahr und sie können ihr „Abenteuer“ beginnen. Eine Woche lang werden sie nun durch die Eifel wandern, die menschenleere Weite der Eifel durchqueren und jeden Abend in einer anderen Station von Eifel zu Pferd übernachten. Während Andrea zu Anfang mit Karte, Kompass und Orientierungsfragen zu kämpfen hat, spürt sie irgendwann, dass es der innere Faden ist, dem sie eigentlich folgen.

Sie überlässt ihrer Stute Lady die Führung und die beiden finden einen Ort, wo es so still ist, dass sich beiden die Geheimnisse des Lebens offenbaren. Der Urlaub verwandelt sich so für Mensch und Tier in eine Art Pilgerreise, während der alte Ideen über den Haufen geworfen und neue Einsichten in der Stille der Eifel gefunden werden. Auch wir als Leser gewinnen durch die Erlebnisse des Duos neue Einsichten, bekommen einen Geschmack davon, was innere Freiheit bedeutet und werden dazu angeregt, über unser eigenes Leben nachzudenken.

Aber nicht nur das. Durch das Buch erhalten wir immer wieder eingestreut eine Vielzahl von Hinweisen zur artgerechten Pferdehaltung und zum pferdegerechten Umgang mit unserem Vierbeiner. Außerdem erfahren wir etwas über Tierkommunikation, bekommen ausführliche Informationen zu den Stationen, in denen Andrea mit ihrer Stute übernachtet und deren Betreibern sowie zu den Besonderheiten der Eifel. Andrea Klasen selbst beschreibt ihr Buch als einen reisedokumentarischen Roman, ein Roadmovie und eine Liebeserklärung an ein besonderes Pferd. Insgesamt ist Die Stille und das Pferd auf jeden Fall ein tolles Buch nicht nur für Pferdefreunde.

Über die Autorin

Schon als Kind wollte Andrea Klasen Schriftstellerin werden. Als erfolgreiche Fernsehautorin beim Westdeutschen Rundfunk lernte sie schnell, wie man mit bewegten Bildern Geschichten erzählt. Neben ihrer journalistischen Tätigkeit hat Andrea Klasen dann als Ghostwriterin bereits Bücher für Jean-Claude Dysli, David de Wispelaere, Manuel Jorge de Oliveira und Alfonso Aguilar geschrieben und verfasst regelmäßig Artikel für das Magazin Natural Horse. Mit Die Stille und das Pferd hat sie nun ihr erstes eigenes Buch veröffentlicht.

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