Das blinde Pferd

Bei Pferden sind Augenkrankheiten nicht unbedingt eine Seltenheit. Aber was unternimmt man, wenn das eigene Pferd plötzlich erblindet? Ellen Drost musste sich dieser Frage stellen, als ihr Pferd Nantan an Periodischer Augenentzündung erkrankte. Schnell stand für für die begeisterte Pferdeliebhaberin fest, das Einschläfern nicht in Frage kommt. Stattdessen machte sie sich gemeinsam mit ihrem Pferd auf den Weg, die Herausforderung zu meistern und schaffte das, was viele für unmöglich hielten: Nantan ein langes und vor allen Dingen glückliches Leben zu bereiten.

Die dabei gesammelten Erfahrungen gibt Ellen Drost in ihrem Buch Das blinde Pferd weiter. Es handelt sich um ein tolles Buch und den einzigen Ratgeber überhaupt, der sich mit der Haltung und den Umgang mit blinden Pferden befasst. Viele praktische Tipps sind darin enthalten, die verständlich erklärt und sofort umsetzbar sind. Außerdem erhält der Leser dabei einen tiefen Einblick in die Persönlichkeit der Autorin sowie in ihr Seelenleben und ermuntert dadurch, nicht aufzugeben.

Wer dieses Buch gelesen hat, erfährt neue und interessante Anregungen zum Umgang mit seinem Vierbeiner und findet ein Vielzahl von Geschichten zur Freundschaft zwischen Mensch und Pferd. Dabei spielt es auch keine Rolle, ob das Pferd blind ist oder nicht. Zudem erhält der Leser eine kleine Ahnung davon, wie es ist, mit dem Herzen zu sehen. Allen Pferdefreunden, auch denen, die nicht selbst vor der schweren Entscheidung stehen, wie sie ihr blindes Pferd versorgen sollen, sei dieses Buch ans Herz gelegt.

Verwendete Quellen: „WiSa“

Über die Autorin

Ellen Drost ist Pferdewirtin und Trainerin im Outdoorzentrum Lahntal / Hessen. Nach dem Tod ihres ersten blinden Pferdes, Nantan, hat sie zwei weitere blinde Pferde aufgenommen und sich der Rettung blinder Pferde verschrieben.

Wer die tolle Arbeit der Autorin für blinde Pferde unterstützen möchte, findet hier weitere Informationen.

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